Debitorenbuchhaltung

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Debitorenbuchhaltung

In der Debitorenbuchhaltung beschäftigt man sich mit der Erfassung sowie der Verwaltung von offenen Forderungen eines Unternehmens oder einer Organisation. Bezeichnet wird dieser Bereich auch als Forderungsmanagement. Die Debitorenbuchhaltung liefert neben der reinen Erfassung der Tatbestände auch wesentliche Informationen, die der Verbesserung der finanziellen Situation des Unternehmens dienen können.

Die Außenstände eines Unternehmen werden in der Debitorenbuchhaltung in bestimmten Zeiträumen, in der Regel alle 40 Tage, erfasst. Somit werden die Informationen für das betriebliche Mahnwesen bereitgestellt und es kann eine Einschätzung des finanziellen Risikos vorgenommen werden. Das betriebliche Mahnwesen in der Debitorenbuchhaltung ist zunächst außergerichtlich und erfolgt durch die 1., 2. und letzte Mahnung.


In der Regel wird danach die Rechtabteilung, externe Rechtsanwälte oder ein Inkassobüro eingeschaltet, um zunächst eine außergerichtliche Einigung zu erzielen. Bleiben auch diese Bemühungen erfolglos, wird das gerichtliche Mahnverfahren eingeleitet.


Die Arbeitsabläufe und Erfolge einer Debitorenbuchhaltung sind von der wirtschaftlichen Konjunktur und von der Struktur der Schuldner abhängig. Häufig kommt es in der Debitorenbuchhaltung zu Ausbuchung von Forderungen, wenn der Schuldner insolvent geworden ist oder eine eidesstattliche Versicherung abgegeben hat.

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