Urheberrechtsverletzungen in Deutschland

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Urheberrechtsverletzungen

Wenn man bedenkt, dass Deutschland ein Land mit einem sehr strengen protektionistischen Ansatz bei Verletzungen von Rechten des geistigen Eigentums ist, gewährleistet es günstige Wettbewerbsbedingungen sowohl für Innovatoren als auch für Verbraucher. Je nach Art der Straftat können auch unangemessene Rechte des geistigen Eigentums strafrechtlich verfolgt werden.

Zu den wesentlichen Aspekten der Verletzung von Rechten des geistigen Eigentums in Deutschland gehören:

1. Rechtlicher Rahmen:

Das deutsche Recht sieht umfangreiche Regelungen zu verschiedenen Arten des geistigen Eigentums wie Patenten, Marken, Urheberrechten und Geschmacksmustern vor. Solche Verletzungen dieser Rechte werden illegal.

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2. Zivil- und strafrechtliche Haftung:

In Deutschland haben Schutzrechtsinhaber die Wahl, gegen Verletzer gerichtlich oder strafrechtlich vorzugehen. Schadensersatz, einstweilige Verfügungen und die Entfernung solcher rechtsverletzenden Produkte vom Markt auch für zivilrechtliche Klagen. Im schlimmsten Fall einer vorsätzlichen Zuwiderhandlung drohen neben anderen strafrechtlichen Sanktionen auch Geld- und Freiheitsstrafen.

3. Unterlassungserklärungen:

Die erste Phase der Beilegung des Vorfalls mit der Verletzung von geistigem Eigentum besteht in der Regel aus der Ausstellung einer Mitteilung oder einer Unterlassungserklärung an den Beschuldigten. Es identifiziert den Verstoß, fordert seine Einstellung und kann eine Schadensersatzforderung enthalten.

4. Gerichtsverfügungen:

Es kann auch eine einstweilige Verfügung beantragen, um bis zur Anhörung und Entscheidung die weitere Begehung des Verstoßes zu verhindern. Gerichte können einstweilige Verfügungen vorsehen, die vorläufiger Natur sind, insbesondere wenn es um Sachverhalte geht, die die Abwendung weiterer Schäden erforderlich machen.

5. Schadensersatz und Entschädigung:

Deutsche Gerichte können den Inhabern von Rechten des geistigen Eigentums Geldschadenersatz wegen des durch die Rechtsverletzung entstandenen Schadens zusprechen. Solche Schäden können Verluste wie entgangenen Gewinn oder unberechtigte Lizenzgebühren sowie gesetzliche Schäden umfassen.

6. Produktrückruf:

Der Rückruf bzw. die Vernichtung solcher Produkte in Markenverletzungsverfahren sehen auch deutsche Gerichte als Maßnahme vor und verhindern so die zukünftige Wiederzirkulation dieser Waren auf dem Markt.

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7. Zollmaßnahmen:

Zollkontrollen sind wichtig, um zu verhindern, dass gefälschte Produkte in das Land ein- oder ausreisen. Die Inhaber von Rechten des geistigen Eigentums können sogar die Beschlagnahme solcher Waren an der Grenze beantragen.

8. Strafverfolgung:

Vorsätzliche und schwere IP-Verletzungen können je nach Schwere auch mit sehr langen Freiheitsstrafen oder sogar einer strafrechtlichen Verfolgung einhergehen. Das deutsche Strafgesetzbuch sieht Strafen für Straftaten vor, unter anderem für Urheberrechtspiraterie und Markenfälschung.

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